bfw liegenschaften ag – Solides Halbjahresergebnis 2016 Frauenfeld


     



bfw liegenschaften ag (SIX Swiss Exchange: BLIN) erzielte im ersten Halbjahr 2016 ein sehr gutes operatives Ergebnis. Der Wert des Liegenschaftenportfolios stieg in der Berichtsperiode um CHF 14.5 Mio. auf CHF 416.4 Mio. Die Netto-Mieterträge erhöhten sich im Vorjahresvergleich um 5% auf CHF 9.9 Mio. (H1 2015: CHF 9.4 Mio.). Auf Stufe EBIT erzielte die Gesellschaft einen Gewinn von CHF 17.5 Mio. (H1 2015: CHF 12.5 Mio.). Unter Ausklammerung der stichtagsbezogenen Fair Value Bewertung der Zinsswaps und Receiver Swaptions belief sich der Gewinn inklusive Neubewertungserfolg und latenter Steuern auf CHF 12.6 Mio. (H1 2015: CHF 8.5 Mio.).

Der Net Asset Value (ohne Bewertungsdifferenzen aus Zinsswaps und Receiver Swaptions) lag bei CHF 39.99 pro Aktie. Immobilienportfolio Das Liegenschaftenportfolio umfasste per Bilanzstichtag 30. Juni 2016 45 Renditeliegenschaften und ein Umnutzungsprojekt. Der Wert des Portfolios erhöhte sich im ersten Halbjahr 2016 um 4% auf CHF 416.4 Mio. (31.12.2015: CHF 401.9 Mio.). Die Wertveränderung ist vor allem auf die erfolgreiche Entwicklung und die Investitionen in die Umnutzungsprojekte (CHF 1.4 Mio. bzw. CHF 3.5 Mio.) sowie auf positive Bewertungseffekte auf dem Bestandesportfolio (CHF 9.3 Mio.) zurückzuführen.

Im ersten Halbjahr 2016 wurden keine Liegenschaften erworben oder verkauft. Das Umnutzungsprojekt Schaffhauserstrasse 210 in Zürich wurde im Mai 2016 fertig gestellt und im ersten Halbjahr 2016 wieder in die Renditeliegenschaften umgegliedert. Diese Liegenschaft generiert nach der Umnutzung mit einem Wohnmietertragsanteil von rund 94% SollMietzinseinnahmen von zirka CHF 1.0 Mio. p.a. Das Umnutzungsprojekt Freiestrasse 4 in Weinfelden verläuft nach Plan und ist für eine Fertigstellung auf den Sommer 2017 vorgesehen. Hier realisiert die bfw liegenschaften ag bei einem Gesamtinvestitionsvolumen von knapp CHF 12 Mio. eine ebenfalls überwiegend wohnlich genutzte Liegenschaft mit 42 Mietwohnungen, 78 Parkplätzen und Gewerbe- sowie Dienstleistungsflächen von ca. 850 m2. Annualisiert betrachtet belaufen sich die Soll-Mietzinseinnahmen mit dem aktuellen Portfolio auf zirka CHF 23.5 Mio. Der Mietertragsanteil aus Wohnnutzung liegt derzeit bei rund 75%. Halbjahresergebnis im Detail Die Netto-Mieterträge stiegen in der Berichtsperiode um 5% auf CHF 9.9 Mio. (H1 2015: CHF 9.4 Mio.).

Diese positive Veränderung ist mehrheitlich auf die Mieterträge aus den im Berichtsjahr 2015 abgeschlossenen Neubauprojekten in Kreuzlingen, Romanshorn, Grenchen und Zweidlen sowie auf das abgeschlossene Umnutzungsprojekt in Zürich zurückzuführen. Die in der Berichtsperiode erwirtschaftete Nettorendite auf den Anlageobjekten betrug 3.9% bzw. ohne Neubau- und Umnutzungsprojekte 4.0% (H1 2015: 4.0% bzw. 4.3%). Die Leerstandsquote exklusive Neubau- / Umnutzungsprojekte lag bei 7.5% (H1 2015: 6.9%). Der direkte Aufwand für vermietete Renditeliegenschaften hat sich im Vorjahresvergleich um TCHF 131 auf CHF 1.7 Mio. (H1 2015: CHF 1.6 Mio.) erhöht, was zur Hauptsache auf die im Geschäftsjahr 2015 bzw. im ersten Halbjahr 2016 fertig gestellten Liegenschaften zurückzuführen ist.

Gemessen am Netto-Mietertrag erhöhten sich die direkten Aufwendungen im ersten Halbjahr 2016 leicht auf 17.4% (H1 2015: 16.9%). Der Beratungsaufwand wie auch der Verwaltungsaufwand blieben mit Beträgen von CHF 0.4 Mio. und CHF 1.0 Mio. auf dem Niveau der Vorjahresperiode. Die Marktbewertung des Portfolios durch den unabhängigen Immobilienschätzer KPMG AG führte per 30. Juni 2016 zu einem Erfolg aus Neubewertung von CHF 10.7 Mio. (H1 2015: CHF 6.0 Mio.).

Die Veränderung der Marktwerte ergibt sich im Wesentlichen durch eine Senkung der Diskontsätze durch die KPMG (durchschnittlich angewandter Diskontsatz 4.47%) sowie durch die erfolgreiche Entwicklung der Umnutzungsprojekte. Beim Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erzielte die bfw liegenschaften ag einen soliden Gewinn von CHF 17.5 Mio. (H1 2015: CHF 12.5 Mio.).

Der deutliche Anstieg von 40% im Vergleich zum Vorjahr erklärt sich vor allem durch die leicht höhere Mietertragsbasis sowie durch den Erfolg aus Neubewertungen. Der Nettofinanzaufwand lag bei CHF 1.9 Mio. (H1 2015: CHF 1.8 Mio.). Der leichte Anstieg im Vorjahresvergleich ist bedingt durch rund CHF 4.0 Mio. höhere Hypothekarschulden im Zusammenhang mit dem vollendeten Projekt in Zweidlen sowie die auf den Swap-Geschäften belasteten Negativzinsen von gut CHF 0.2 Mio. (H1 2015: CHF 0,1

13/09/2016


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