Allreal : Hervorragendes Resultat im Geschäftsjahr 2010


     


Im Geschäftsjahr 2010 war Allreal ausgesprochen erfolgreich. Mit einem um 27.7 Prozent auf CHF 106.1 Millionen gesteigerten Unternehmensergebnis exkl. Neubewertungseffekt erzielte das Unternehmen das höchste Ergebnis seit seiner Gründung. Zum ausgezeichneten Resultat beigetragen haben insbesondere die im Geschäftsfeld Generalunternehmung zyklisch anfallenden Gewinne aus abgeschlossenen Projekten. Darüber hinaus haben in der Berichtsperiode aber auch die Erträge aus Vermietung der Renditeliegenschaften weiter zugenommen.

Das Unternehmensergebnis inklusive Neubewertungseffekt betrug CHF 116.4 Millionen. Die markante Steigerung gegenüber dem Vorjahr ergibt sich aus der Kombination des sehr guten operativen Resultats und einer moderaten Höherbewertung des Portfolios der Anlageliegenschaften.

Der Gesamtumsatz verzeichnete ebenfalls eine signifikante Zunahme um 20.9 Prozent auf CHF 674.2 Millionen.

Der Generalversammlung wird eine gegenüber dem Vorjahr um zehn Prozent erhöhte Ausschüttung von CHF 5.50 pro Aktie beantragt.

Zu- und Abgänge sowie die Höherbewertung des Portfolios ergaben in Summe eine Wertzunahme um CHF 100.2 Millionen auf CHF 2.62 Milliarden. Dabei lag der Anteil der Renditeliegenschaften bei CHF 2.37 Milliarden, jener der Anlageliegenschaften im Bau bei CHF 246 Millionen.

Die Mieterträge verzeichneten eine erfreuliche Zunahme um 4.7 Prozent auf CHF 139.1 Millionen.

Am 31. Dezember 2010 schloss die Allreal-Aktie bei CHF 136.20 und damit respektable 10.7 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres. Kurssteigerung plus Dividende plus Bezugsrecht aus Kapitalerhöhung ergaben in Summe eine Gesamtrendite von 17.1 Prozent.

Das ausgezeichnete Resultat und der sich abzeichnende Geschäftsverlauf veranlassen den Verwaltungsrat, der Generalversammlung eine Ausschüttung von CHF 5.50 pro Aktie vorzuschlagen. Bezogen auf den Jahresendkurs liegt die Rendite damit bei anlegerfreundlichen 4.0 Prozent. Allreal nutzt die per 1. Januar 2011 in Kraft getretene Unternehmenssteuerreform. In Folge wird der ausgeschüttete Betrag ohne Abzug der Verrechnungsteuer und für private Aktionäre steuerfrei ausbezahlt.

Für das Geschäftsjahr 2011 rechnet das Unternehmen trotz einer gegenüber dem Vorjahr geringeren Zahl von Projektabschlüssen mit einem nur leicht tieferen operativen Unternehmensergebnis.

Stabile Ertragslage im Geschäftsfeld Immobilien
Am Stichtag zählte das durch mehrere Handänderungen weiter optimierte Portfolio 65 Renditeliegenschaften. Es setzte sich zusammen aus 46 Geschäfts- und 19 Wohnliegenschaften.

Die Bewertung der Renditeliegenschaften sowie der Anlageliegenschaften im Bau ergab in Summe eine moderate Höherbewertung um CHF 13.5 Millionen vor Steuern.

Zu- und Abgänge sowie die Höherbewertung des Portfolios resultierten in einer Wertzunahme um CHF 100.2 Millionen auf CHF 2.62 Milliarden. Dabei lag der Anteil der Renditeliegenschaften bei CHF 2.37 Milliarden, jener der Anlageliegenschaften im Bau bei CHF 246 Millionen.

Der Ausbau des Liegenschaftenbestandes und die tiefe Leerstandsquote von 4.8 Prozent führten zu einer den Erwartungen entsprechenden Zunahme der Mieterträge um 4.7 Prozent auf CHF 139.1 Millionen.

Trotz leicht höherer Leerstände und einer Zunahme des Liegenschaftenaufwandes lag die mit der Vermietung der Renditeliegenschaften erzielte Netto-Rendite bei sehr guten 5.1 Prozent.

2010 lag der Anteil des Geschäftsfeldes Immobilien am Unternehmensergebnis exkl. Neubewertungseffekt bei 63.8 Prozent.

Geschäftsfeld Generalunternehmung mit hoher Ertragskraft
Der von der Generalunternehmung erzielte Erfolg aus Geschäftstätigkeit lag bei CHF 108.2 Millionen und damit erstmals klar über der Marke von CHF 100 Millionen. Zum ausgezeichneten Ergebnis beigetragen haben die zyklisch anfallenden Gewinne aus Projektabschlüssen, die Vergabe-gewinne sowie der erfolgreiche Verkauf von Wohneigentum.

Das abgewickelte Projektvolumen verzeichnete gegenüber dem Vorjahr eine deutliche Zunahme um 19.5 Prozent auf CHF 587.0 Millionen.

Dank nahezu stabiler Kosten verzeichnete das Betriebsergebnis eine Zunahme um 77.8 Prozent auf CHF 59.2 Millionen.

Der Arbeitsvorrat hat gegenüber dem Vorjahr nochmals um rund CHF 300 Millionen auf CHF 2.0 Milliarden zugenommen. Damit ist die volle Auslastung der am Stichtag vorhandenen Kapazitäten während deutlich über zwei Jahren gesichert.

Der Anteil des Geschäftsfeldes Generalunternehmung am operativen Unternehmensergebnis lag bei 36.2 Prozent.

Solide Finanzierung ermöglicht Fortführung des Wachstumskurses
Am Stichtag betrug der Durchschnittszins auf dem zu verzinsenden Fremdkapital tiefe 2.59 Prozent. Die durchschnittliche Restlaufzeit lag bei komfortablen 46 Monaten. Die 2010 erfolgreich durchgeführte Kapitalerhöhung führte zu einem vorübergehenden Anstieg der Eigenkapitalquote auf 48.7 Prozent.

Dank der im Rahmen der Kapitalerhöhung beschafften Mittel und der soliden Refinanzierung der bestehenden Verbindlichkeiten verfügt Allreal über einen beträchtlichen Investitionsspielraum. Dieser erlaubt unter anderem die Finanzierung bereits in Angriff genommener oder geplanter Eigenprojekte sowie die Fortführung des eingeschlagenen Wachstumskurses.

Optimistische Beurteilung des zukünftigen Geschäftsverlaufs
Verwaltungsrat und Gruppenleitung rechnen mit einer weiterhin erfreulichen Entwicklung und fortgesetztem Wachstum.

Für die positive Einschätzung der Zukunftsaussichten sprechen neben der soliden Finanzierung vor allem der sich abzeichnende Ausbau des Liegenschaftenbestandes, der hohe Arbeitsvorrat der Generalunternehmung und die zahlreichen Eigenprojekte, die in den Folgejahren zu substanziellen Gewinnbeiträgen führen dürften.

03/03/2011

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Rédaction Immo-swissnews.ch