IMMOFONDS mit solidem Jahresergebnis


     

Der an der SIX Swiss Exchange kotierte IMMOFONDS setzt seit Jahren auf moderates
Wachstum. Er steigerte das Gesamtvermögen im Geschäftsjahr 2009/2010 um weitere 5,4 %
auf CHF 1‘120,6 Mio. Der Fonds kann dank stabilen Mieterträgen eine konstante
Ausschüttung von CHF 13.50 ausrichten. Daraus ergibt sich eine attraktive Rendite von 3,7 %.



Der Liegenschaftsbestand des IMMOFONDS nahm per 30 Juni 2010 um
CHF 54,9 Mio. auf CHF 1’109,6 Mio. zu. Für die Wertsteigerung waren vor allem Neubauten
verantwortlich: CHF 51,1 Mio. flossen in zahlreiche laufende und neue Bauprojekte in Adliswil,
Allschwil, Domat/Ems, Hedingen, Mühlethurnen, Sargans, Uster und Wetzikon. Insgesamt nahm der
Bestand an Wohnungen um 48 Einheiten auf 3312 zu. Dazu kommen 3799 (Vorjahr 3708) Objekte
mit unterschiedlichen Verwendungszwecken wie Büros, Gewerberäume, Läden, Bastelräume,
Garagen und Parkplätze. Da die Preise für den Kauf bestehender Objekte an erstklassigen
Standorten in vielen Fällen zu hoch sind, um die Renditeziele zu erreichen, wird der Fokus auch in
Zukunft auf Neubauprojekte in attraktiven Agglomerations-Gemeinden gelegt.

Die Strategie einer massvollen Expansion mit gleichzeitiger Erneuerung des Bestandes hat sich
bewährt. Im Geschäftsjahr wurden für laufende Renovationen und Sanierungen CHF 6,4 Mio.
aufgewendet. Um den Ausbau des Liegenschaftsbestandes zu finanzieren, wurde die
hypothekarische Belastung von CHF 192 Mio. auf CHF 241 Mio. erhöht. Die durchschnittliche
Hypothekarquote ist mit 21,7 % (Vorjahr 18,2 %) noch immer sehr konservativ und erreicht die
gesetzlich zulässige Belehnungsgrenze von 50 % bei weitem nicht. Das Nettofondsvermögen betrug
am Ende des Berichtsjahrs CHF 802,0 Mio. Daraus errechnet sich ein Inventarwert pro Anteil von
CHF 296.90 (Vorjahr CHF 295.90).

Zinsniveau beeinflusst Mieteinnahmen
Die Mietzinseinnahmen stiegen im Geschäftsjahr um 0,6 % auf CHF 61,9 Mio. Der Grund für die
unterdurchschnittliche Zunahme liegt beim rückläufigen bzw. anhaltend tiefen Zinsniveau, das sich
mit Verzögerung auf den Referenzzinssatz auswirkt. Auf der Aufwandseite konnten die Kosten für
den ordentlichen Unterhalt und für Reparaturen auf CHF 4,3 Mio. leicht gesenkt werden. Die
ausserordentlichen Unterhaltskosten gingen von CHF 3,1 Mio. auf CHF 0,8 Mio. zurück. Der
höheren hypothekarischen Belastung entsprechend stieg der Aufwand für Hypothekarzinsen um
CHF 0,7 Mio. auf CHF 6,7 Mio. Obwohl der Renovationsfonds mit zusätzlichen CHF 1,5 Mio. dotiert
wurde, stieg der Nettoertrag aus der Geschäftstätigkeit von CHF 36,3 Mio. auf CHF 36,7 Mio. Die
Liegenschaft in Lausanne konnte mit einem Gewinn von CHF 2,3 Mio. verkauft werden. Die
Neubewertung der Liegenschaften und die Neuberechnung der Liquidationssteuern hatten nicht
realisierte Kapitalverluste von CHF 1,4 Mio. (CHF 4,5 Mio. Kapitalgewinne im Vorjahr) zur Folge.
Daher belief sich der Gesamterfolg des Geschäftsjahres auf CHF 37,7 Mio. gegenüber CHF 41,1
Mio. im Vorjahr.

An der SIX Swiss Exchange notierte der IMMOFONDS per 30. Juni 2010 bei CHF 366.00 und damit
1,7% über dem Stand von CHF 360.00 vor zwölf Monaten. Gerade in einem Umfeld mit niedrigen
Zinsen – die Rendite von Bundesobligationen lag Ende des Geschäftsjahres bei 1,5 % – sind sichere
Alternativen gefragt: Wohnobjekte bieten dank laufenden Mieterträgen und den zu Grunde liegenden
Sachwerten stetige Einkommen und damit stabile Renditen. Dies widerspiegelt sich auch im Agio
des Börsenkurses zum Inventarwert, welches per 30. Juni 2010 23,3 % betrug. Dank dem guten
Geschäftsgang blieb die Ausschüttung gegenüber dem Vorjahr unverändert bei CHF 13.50 pro
Anteil, woraus sich eine attraktive Rendite von 3,7 % errechnet.

Die Lage und das Potenzial der Standorte sind ein wichtiges Qualitätskriterium. Deshalb liegen die
Objekte des IMMOFONDS fast ausschliesslich in wachsenden Agglomerations- und
Zentrumsgemeinden. 84,8 % der Objekte sind Wohnbauten, auf gemischt genutzte Bauten entfallen
5,8 %, auf kommerziell genutzte Liegenschaften 5,6 %, während es sich bei den restlichen 3,8 % um
Bauland und angefangene Bauten handelt. Insgesamt hatte der Fonds per 30. Juni 2010 221
Gebäude in 58 Schweizer Ortschaften im Besitz.

quelle : Immofonds

21/09/2010

Tags : Immofonds

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Rédaction Immo-swissnews.ch