Intershop schloss erstes Semester 2011 erfolgreich ab


     


Die Intershop-Gruppe schloss das erste Semester 2011 erfolgreich ab. Der Reingewinn belief sich auf CHF 23.5 Mio. und lag aufgrund geringerer Verkaufsgewinne 6.8% unter dem des Vorjahres.

Am Bilanzstichtag umfasste das Portfolio 68 Liegenschaften inklusive Entwicklungs- und Promotionsliegenschaften. Die Mieterträge der Renditeliegenschaften setzten sich aus folgenden Nutzungsarten zusammen: 40% Büro, 10% Bildungswesen, 28% Gewerbe und Logistik/Lager, 9% Detailhandel und Gastronomie sowie 13% Wohnen und Parking.

Der Marktwert des Rendite- und Entwicklungsportfolios blieb stabil. Nach Abzug der getätigten Investitionen resultierte ein Anstieg um CHF 1.3 Mio. oder 0.1%.
Der Liegenschaftsertrag lag 0.6% unter dem des Vorjahres, da die Erträge der veräusserten Objekte nicht vollständig kompensiert werden konnten. Unter Ausschluss der Portfolioveränderungen (like-for-like) stieg der Mieterertrag um 1.0% an. Der Liegenschaftsaufwand sank leicht um 1.0% und beträgt wie im Vorjahr 12.1% des Liegenschaftsertrags.

Der Personalaufwand ging im Vergleich zu Vorjahresperiode um CHF 0.3 Mio. oder 7.9% zurück, während der administrative Aufwand inklusive Kapitalsteuern stabil blieb.
Der Finanzaufwand lag mit CHF 8.0 Mio. gut 3% unter dem Vorjahreswert. Dem um rund CHF 0.3 Mio. geringeren Währungsgewinn standen ein höherer Finanzertrag sowie geringere Zinsaufwendungen gegenüber. Der durchschnittliche Zinssatz (Schweizer Franken) reduzierte sich gegenüber Jahresbeginn von 3.18% auf 3.07%. Die durchschnittliche Zinsbindung betrug nahezu unverändert 52 Monate (Ende 2010: 51 Monate).
Die Leerstandsquote am Stichtag betrug 9.3% und konnte, trotz anspruchsvollem Umfeld, im Laufe des ersten Semesters um 0.5 Prozentpunkte abgebaut werden.
In der Berichtsperiode wurden zwei Liegenschaften und eine Landparzelle veräussert. Die realisierten Verkaufsgewinne lagen mit CHF 3.9 Mio. unter dem durch den Verkauf von Eigentumswohnungen geprägten Vorjahreswert von CHF 7.5 Mio.
Mangels fehlender attraktiver Akquisitionsmöglichkeiten konzentriert sich Intershop gegenwärtig auf die Entwicklung des bestehenden Portfolios. Der Neubau des Justizgebäudes in Yverdon-les-Bains konnte Mitte März termingerecht dem Nutzer übergeben werden. Die Planung einer Eigentumswohnungsüberbauung am Chemin de Renens in Lausanne wurde vervollständigt und das Baugesuch planmässig im Mai dieses Jahres eingereicht. Vorangetrieben wird gegenwärtig die Entwicklung des Promotionsprojektes "edenfünf" in Zürich, das den Bau von voraussichtlich 25 Eigentumswohnungen vorsieht. Die Einreichung des Baugesuchs ist im Spätsommer dieses Jahres geplant.
Die Vermietung kommerzieller Flächen bleibt eine Herausforderung, obwohl Intershop durch die Positionierung von Flächen im mittleren Preissegment über ein interessantes Angebot verfügt. Intershop erwartet per Ende 2011 einen leichten Anstieg der Leerstandsquote und einem unter dem Vorjahresniveau liegenden Mietertrag aufgrund von Immobilienverkäufen

Die Akquisition interessanter Liegenschaften und Projekte bleibt, wie erwähnt, schwierig. Intershop wird sich deshalb weiterhin auf die Entwicklungsmöglichkeiten des eigenen Portfolios fokussieren und versuchen, im aktuellen Verkäufermarkt weitere entwickelte Liegenschaften mit Gewinn zu veräussern.
Intershop erwartet für das laufende Geschäftsjahr einen guten operativen Abschluss. Der Reingewinn dürfte jedoch unter dem Vorjahreswert, der vom hohen Gewinn aus dem Verkauf von Eigentumswohnungen beeinflusst wurde, liegen.

30/08/2011

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