Allreal : Ausgezeichnetes Resultat im Geschäftsjahr 2011


     


Im Geschäftsjahr 2011 überzeugte Allreal mit einem gegenüber dem Vorjahr nochmals verbesserten Resultat. Das Unternehmensergebnis inklusive Neubewertungseffekt betrug CHF 140.8 Millionen und lag damit 21 Prozent über dem Vorjahreswert. Zum sehr guten Resultat beigetragen haben sowohl die Gewinne aus Geschäftstätigkeit als auch die in Summe höhere Bewertung der Anlageliegenschaften.

Das Unternehmensergebnis exkl. Neubewertungseffekt in Höhe von CHF 109.0 Millionen ist geprägt von der Zunahme der Mieterträge, dem stabilen und rentablen Geschäftsverlauf der Generalunternehmung sowie dem tiefen Finanzierungsaufwand.

Die Vielzahl laufender und neu in Angriff genommener Projekte sowie die deutliche Zunahme der Erträge aus Vermietung von Renditeliegeschaften führten zu einer gegenüber dem Vorjahr markanten Zunahme der Gesamtleistung um 22 Prozent auf CHF 886.1 Millionen.

Der Generalversammlung wird eine Ausschüttung von CHF 5.50 pro Aktie vorgeschlagen, entsprechend einer auf den Jahresschlusskurs bezogenen Rendite von 4.0 Prozent.

Insbesondere dank stabilen Mieterträgen und hohem Arbeitsvorrat der Generalunternehmung rechnet das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2012 erneut mit einem guten, voraussichtlich nur leicht unter dem Vorjahr liegenden operativen Ergebnis.


Überzeugendes Geschäftsfeld Immobilien in anspruchsvollem Umfeld
Das Portfolio der Renditeliegenschaften wurde im Geschäftsjahr 2011 durch eine grössere Wohnsiedlung in Adliswil und ein Bürogebäude in Genf-Cointrin weiter ausgebaut. Beide Neuzugänge im Gesamtwert von rund CHF 134 Millionen waren bereits ab Mitte 2011 voll ertragswirksam.

Demgegenüber wurden zwei ältere Liegenschaften im Gesamtwert von CHF 10 Millionen gewinnbringend veräussert.

Die Umklassierung von drei bislang als Entwicklungsliegenschaften ausgewiesenen Liegenschaften und der Erwerb einer in Ausführung befindlichen Wohnüberbauung resultierten in einem markanten Ausbau des Portfolios der Anlageliegenschaften im Bau.

Die Bewertung der Renditeliegenschaften und der Anlageliegenschaften im Bau führte in Summe zu einer positiven Wertkorrektur von CHF 44.7 Millionen, entsprechend 1.5 Prozent des Marktwertes aller Anlageliegenschaften.

In der Folge belief sich der Wert des gesamten Portfolios per 31. Dezember 2011 auf CHF 2.95 Milliarden. Davon entfielen CHF 2.53 Milliarden auf das Portfolio der Renditeliegenschaften und CHF 0.42 Milliarden auf dasjenige der Anlageliegenschaften im Bau.

Der Ausbau des Portfolios und die Abnahme der leerstandbedingten Ertragsausfälle führten zu einer Zunahme der Mieterträge um 2.7 Prozent auf CHF 142.9 Millionen.

Begünstigt durch die tiefe Leerstandquote von 4.4 Prozent des jährlichen Soll-Mietertrages und den im langjährigen Mittel stabilen Liegenschaftenaufwand betrug die mit Vermietung der 65 Renditeliegenschaften erzielte Nettorendite hervorragende 5.1 Prozent.

Generalunternehmung mit markant höherem Projektvolumen
Das vom Geschäftsfeld Generalunternehmung abgewickelte Projektvolumen verzeichnete im Geschäftsjahr 2011 eine massive Zunahme auf CHF 743.2 Millionen. Dabei lag der Anteil der Drittaufträge bei 58.4 Prozent. Vom gesamten Projektvolumen entfielen 79.1 Prozent auf Neubauten und 20.9 Prozent auf Renovationen und Umbauten.

Trotz einer geringeren Zahl von Projektabschlüssen belief sich der Erfolg aus Geschäftstätigkeit in der Berichtsperiode auf respektable CHF 108.3 Millionen. Dazu beigetragen haben der auf hohem Niveau stabile Verkauf von Wohneigentum, die Vergabegewinne aus laufender Projektabwicklung sowie die Gewinne aus abgeschlossenen Projekten, die jeweils zyklisch anfallen.

Der aufgrund der guten Auftragslage in der Berichtsperiode vollzogene Ausbau der Kapazitäten führte zu einem Anstieg sowohl der Personalkosten als auch des übrigen Aufwands. Deshalb resultierte ein leicht unter dem Vergleichswert des Vorjahres liegendes Betriebsergebnis von CHF 56.1 Millionen.

Der gesicherte Arbeitsvorrat in Höhe von rund CHF 2.1 Milliarden per Stichtag garantiert die Auslastung der vorhandenen Kapazitäten während deutlich über zwei Jahren.

Vorteilhafte Finanzierung ermöglicht weitere Investitionen
Im Geschäftsjahr 2011 nutzte Allreal die vorteilhaften Marktbedingungen für eine erneute Verbesserung der Refinanzierungsbasis. Mit einem gegenüber dem Vorjahr nochmals markant tieferen Durchschnittszinssatz für Fremdkapital von 2.3 Prozent bei einer auf 51 Monate erweiterten Restlaufzeit bleibt das Unternehmen sehr vorteilhaft finanziert.

Mit der im zweiten Quartal der Berichtsperiode erfolgreich ausgegebenen 2.50% Obligationenanleihe 2011 - 2016 von CHF 150 Millionen verfügt Allreal trotz tieferer Eigenkapitalquote über die zur Finanzierung von Eigenprojekten und den weiteren Ausbau des Portfolios notwendigen Mittel. Per Stichtag betrug die kurzfristig verfügbare Verschuldungskapazität rund CHF 800 Millionen.

Zuversichtlicher Ausblick trotz unsicherem Konjunkturverlauf
Dank dem bewährten Geschäftsmodell und der soliden Finanzierung verfügt Allreal über ein hohes Mass an Flexibilität und die Möglichkeit, Opportunitäten zu nutzen: entweder durch Kauf beziehungsweise Verkauf von Liegenschaften oder durch die Entwicklung und Realisation von Projekten auch ohne Drittinvestor.

Deshalb ist Allreal kurz- und mittelfristig trotz vieler Unwägbarkeiten vorsichtig optimistisch und rechnet für 2012 mit einem nur leicht unter dem ausgezeichneten Resultat des Geschäftsjahres 2011 liegenden operativen Ergebnis.

25/02/2012

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