Ein Immobilienfonds der Credit Suisse kauft den Hauptsitz der Post


     


Der Immobilienfonds Credit Suisse Real Estate Fund LivingPlus (CS REF LivingPlus) hat den Hauptsitz der Schweizerischen Post in Bern, die Schönburg, in diesem September erworben. Nach dem frühestens 2014 vorgesehenen Umzug der Post in ihren künftigen Hauptsitz Neue Schanzenpost wird das beinahe 40-jährige Gebäude total umgebaut. Es entstehen innovative Wohnformen.

Die Schweizerische Post hat ihren Hauptsitz im September 2009 verkauft und im Vertrag eine Umnutzung der 1970 erstellten Liegenschaft zur Bedingung gemacht. Das Gebäude wird die Post nach der Eigentumsübertragung per 1. Dezember 2009 bis zum Bezug ihres neuen Hauptsitzes in der Neuen Schanzen-post vom neuen Eigentümer mieten. Käufer ist der Immobilienfonds CS REF LivingPlus, der auf Wohnimmobilien mit modernen Nutzungs- und Servicekonzepten spezialisiert ist. Der Fonds wird die Liegenschaft einem totalen Umbau unterziehen. Er umfasst insbesondere auch Eingriffe zur Verbesserung der Energiebilanz, zur Steigerung des Nutzungskomforts und zur Ausrichtung auf eine künftige Nutzung als Hospitality-Gebäude. Eine Machbarkeitsstudie von Marazzi + Paul Architekten, Bern, liegt vor.

"Wir freuen uns, dass wir eine solch prominente Liegenschaft erwerben konnten und sehen die Umnutzung der Schönburg – vorausgesetzt der erforderlichen Wirtschaftlichkeit und Baubewilligung - als eine riesige Chance für die künftigen Nutzer und die Stadt Bern", erklärt Thomas Vonaesch, Leiter Real Estate Asset Management Funds. Erste konzeptionelle Überlegungen sehen ein multifunktionales Hospitality-Gebäude mit grossem Wohnanteil, Apartments mit Services, Restauration, Konferenz sowie Spa-Wellness vor. Mögliche Zielgruppen sind Diplomaten, Politiker, Senioren und Gäste, die sich während einer längeren Zeit in der Bundeshauptstadt aufhalten (long stay accomodation). Eine einzigartige Stärke der Schönburg ist ihre privilegierte City-Lage über der Aare mit Blick auf die Altstadt und die Alpen. Der Standort an der Viktoriastrasse ist sowohl mit
öffentlichen als auch mit privaten Verkehrsmitteln hervorragend erreichbar.

Der Verkauf der Schönburg fügt sich nahtlos in die Immobilienstrategie der Post. Diese sieht vor, nicht mehr betriebsnotwendige Gebäude zu veräussern. Die Post ist überzeugt vom Projekt für die zukünftige Nutzung der Schönburg. „Für uns war es wichtig, einen Käufer zu finden, der den Bedürfnissen der Bundeshauptstadt und des Wirtschaftsraumes Bern entgegenkommt und die hervorragende Lage der Schönburg optimal auszunutzen versteht“, erläutert Andreas Brönnimann, Leiter Immobilien Post.

Der künftige Hauptsitz der Post soll in der Neuen Schanzenpost am Bahnhof errichtet werden. Im Frühjahr 2011 ist der Start des Umbaus geplant, ab 2014 wird die Post den Neubau voraussichtlich beziehen und dort 1600 Mitarbeitende beschäftigen. Bis zum Jahr 2014 bleibt die Post als Mieterin in der Schönburg. Der Mietvertrag enthält zudem eine Option, die eine Verlängerung der Vertragsdauer ermöglichen würde.

quelle : Swiss Press

04/10/2009


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Rédaction Immo-swissnews.ch